Die Nachfrage nach natürlichen menschlichen Haaren, welche für Perücken und für den Haaraufbau oder die Haarverdichtung verwendet werden, wird immer größer.

Besonders beliebt bei den Europäerinnen ist hierbei das europäische Haar, weil es strukturell sehr ähnlich ist.

Im Vergleich dazu ist asiatisches Haar um einiges dicker und würde nach dem Einflechten in das Eigenhaar – beispielsweise bei einer deutschen Frau- ein unharmonisches Gesamtbild erzeugen.

Ein weiterer Nachteil ist es, dass asiatisches Haar oftmals chemisch nachbearbeitet werden muss, um sich der feinen Haarstruktur Europas anzugleichen, wodurch die natürliche Haarstruktur zerstört wird.

Es kommt leichter zu Verfilzungen und die Haare sind nicht so einfach zu bändigen.

Doch wie läuft die Prozedur der Echthaargewinnung eigentlich ab?

Beim Waschen werden mögliche Verschmutzungen beseitigt und lose Haare herausgefiltert. Hierbei wird außerdem festgestellt ob die Haare remi sind, oder nicht. Das heißt ob die Haare in eine Richtung zeigen, da sie sonst so gut wie unbrauchbar sind.

Weil es beim Waschen und anschließendem Kämmen im Schnitt zu einem Verlust von 15 bis 30 % des ursprünglichen Gewichtes des Haares kommt, ist das gewaschene Haar immer teurer als das ungewaschene Haar.

Dennoch wird gerade dieser Typ von Haaren empfohlen, da er keine zusätzliche Bearbeitung erfordert.

Unser europäisches Haar wird weltweit von bekannten Herstellern gekauft.

In der Regel wird europäisches Haar auf dem Territorium der GUS- also in Ländern wie Russland, der Ukraine, Baltikum und Skandinavien gesammelt.

Herausragende Merkmale des europäischen Haares sind vor allem Struktur und die riesige Palette an Farben und Farbnuancen. Im Übrigen gilt das europäische Haar als eine der seltensten Haarformen auf dem derzeitigen Markt.

Man findet hier fast schwarze bis dunkelbraune, aber auch hellbraune bis blonde Varianten.

Außerdem kann man zwischen eher gelockten oder auch glatten Haaren wählen.